Obst und Gemüse wird von Natur aus von Bakterien besiedelt, die wir beim Essen aufnehmen.
Obst
Wenn die Obst- und Gemüseversorgung in einem Land nicht ausreichend ist, gibt es dort offenbar ein höheres Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Vor allem Menschen in ärmeren Ländern Afrikas und Asiens sind betroffen, hat eine internationale Studie gezeigt.
Laut Empfehlungen der „Planetary Health Diet“ sollte sich unser Konsum an Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen ungefähr verdoppeln, der Verzehr von Fleisch und Zucker dagegen halbieren. 50 Gramm Nüsse und Kerne am Tag sieht dieser Speiseplan der Zukunft zum Beispiel vor.
Bei sommerlichen Temperaturen verderben Lebensmittel besonders schnell. Daher ist es sinnvoll, schon im Laden auf Frische zu achten, nur kleine Mengen zu kaufen und regelmäßig die Haltbarkeit zu prüfen.
Mit Schale essen oder ohne? Diese Frage stellt sich bei Orangen und Bananen nicht. Aber wie sieht es bei Gurken, Äpfeln oder Möhren aus? Schält man sie oder schneidet man dann sozusagen die Vitamine weg? Stecken die Vitamine bei Obst und Gemüse immer direkt unter der Schale?
Lebensmittel werden regelmäßig auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln kontrolliert. Für die nationale Berichterstattung für Deutschland wurden in 2020 in den 16 Bundesländern 18.921 Lebensmittelproben untersucht, davon 13.956 Proben aus der Gruppe Obst, Gemüse und andere pflanzliche Lebensmittel.
Dr. Ursula Marschall, Leitende Medizinerin bei der Barmer: „Wer Kirschen isst und danach Wasser trinkt, bekommt Bauchschmerzen. Diese Warnung kennen die meisten von uns noch aus Kindertagen. Sie ist heute aber in der Regel unbegründet.
Obstbäume voller Früchte, Sträucher voller Beeren – jeder Garten- und Streuobstwiesenbesitzer freut sich über eine reichliche Ernte. Doch oft ist es zu viel für den eigenen Haushalt. Und selbst die Vögel schaffen es nicht, alles abzufressen. Schade, wenn das Obst als Fallobst auf dem Boden landet und verdirbt.